Der Druck der Leistungsgesellschaft. So bleibst du stark und dir selbst treu.

Der Druck der Leistungsgesellschaft. So bleibst du stark und dir selbst treu.

Mittwoch, Mai 7, 2025

Was wäre, wenn wir uns weniger darauf konzentrieren, besser zu sein als andere. Sondern mehr darauf, unser eigenes Potenzial zu entdecken und auszuleben?

In unserer heutigen Welt scheint es, als würde immer nur mehr, schneller, weiter zählen. Erfolg wird oft daran gemessen, wie man im Vergleich zu anderen abschneidet. Wer besser, klüger, erfolgreicher ist. Doch dieser ständige Vergleich ist zermürbend. Er raubt uns die Freude am Leben und den Blick auf das Wesentliche: uns selbst.

Dabei ist das Streben nach Fortschritt, Wachstum und Zielen an sich nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Es kann dem Leben Sinn geben, sich für etwas einzusetzen, auf etwas hinzuarbeiten, etwas zu erreichen. Aber das Problem beginnt, wenn dieses Streben sich nur noch an äusseren Maßstäben orientiert.

Social Media: Der gefährliche Vergleich

Besonders in den sozialen Medien ist dieser Vergleich allgegenwärtig. Wir sehen perfekt inszenierte Karrieren, scheinbar mühelose Erfolge und makellose Familien und Beziehungen. Doch oft zeigen diese Bilder nur einen kleinen Ausschnitt der Realität. Sie setzen uns unter Druck, weil sie uns glauben lassen, wir müssten genauso erfolgreich, glücklich oder produktiv sein. Und zwar immer. Jeden Tag. 

Dieser permanente Stress kann zu Selbstzweifeln, Überforderung und sogar zu psychischen Belastungen führen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wahre Erfüllung nicht durch Likes oder Follower-Zahlen entsteht, sondern durch das, was uns wirklich erfüllt und mit Sinn erfüllt. Aber wie ist das konkret in meinem Leben möglich? fragst du dich.

Vom Vergleich zur Selbstentfaltung

Was wäre, wenn wir nicht fragen: Wie kann ich mithalten oder überholen?, sondern: Was kann ich beitragen? Was erfüllt mich? Was sind meine Stärken?

Jeder Mensch hat Talente, Fähigkeiten und Leidenschaften. Doch anstatt diese in Ruhe zu entwickeln, treiben uns die ständigen Erwartungen von aussen in einen endlosen Wettkampf. Der Vergleich mit anderen, die scheinbar „mehr“ erreicht haben, ist Gift. Er lässt uns an uns zweifeln, uns selbst immer kleiner machen und das, was wir tun, als unzureichend empfinden.

Ich glaube fest daran, dass Erfolg eine sehr persönliche Sache ist. Es geht nicht darum, anderen etwas zu beweisen, sondern darum, die Dinge zu tun, die uns Sinn geben. Wenn wir unsere Talente kennen und unsere Ziele auf das gründen, was wir lieben, dann entsteht wahre Erfüllung. Erfolg ist nicht, besser zu sein als jemand anderes – Erfolg ist, zu wachsen, zu lernen und das Beste aus sich selbst herauszuholen.

Deine eigene Definition von Erfolg und Glück

Wir sollten uns erlauben, Ziele zu setzen, die auf uns zugeschnitten sind. Nicht jede:r muss der Schnellste, Stärkste oder Erfolgreichste sein. Aber jede:r hat etwas, das ihn oder sie einzigartig macht. Und genau das sollten wir fördern. Nicht, um in irgendeinem Wettbewerb zu gewinnen, sondern um für sich selbst und für andere die beste Version seiner selbst zu sein.

Vielleicht liegt der wahre Sinn nicht darin, immer mehr zu wollen, sondern darin, das zu erkennen, was uns ausmacht – und genau das mit Liebe und Leidenschaft in die Welt zu bringen.

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